Radwanderfahrt in den Fläming vom 10.6. bis 12.6. 2010
Schönes Radwetter war angesagt, als wir uns um 10 Uhr bei Hammer trafen. Dieses Mal waren wir sechs, die die Strecke auf dem Dahmeradweg nach Dahme unter die Reifen nahmen. Gemütlich ging es zu auf dem Weg, man konnte sich unterhalten, viel war auch nicht los auf dem Weg, wir haben keinen überholt, uns hat keiner überholt, keiner kam uns entgegen. Kurz vor Golßen machten wir Rast, um dann noch die restlichen Kilometer in Angriff zu nehmen. Gegen halb drei trudelten wir in Rietdorf, 6 km nach Dahme, ein, wo uns schon die anderen erwarteten.
Die Autofahrer nutzten noch die Zeit, um mit ihren Rädern an die Dahmequelle zu fahren, wir richteten uns in der Pension ein, machten uns frisch und tranken schon mal ein Bierchen oder was anderes. Abends gingen wir auf den Nachbarhof zum Essen, da bei uns die Küche nicht besetzt war. Gleich wurde eine lange Tafel für uns hergerichtet und in dem urigen Vierseitenhof wurden wir gut bedient.
Am nächsten Morgen fuhren wir nach einem ausgiebigen Frühstück alle, bis auf Ingrid, die kein Rad dabei hatte, eine kurze Tour nach Wiepersdorf, um uns das dortige Schloss anzusehen. Uralter preußischer Adel mit viel Kunst verbrämt, ich nenne da Brentano und die Arnims. Eine schöne Schlossanlage mit Park, Orangerie und allerhand Statuen. Danach teilte sich die Truppe, wir sechs fuhren noch um die Dörfer zur Dahmequelle, die anderen vier radelten nach Dahme.
Die Dahmequelle hatte gerade Niedrigwasser, also sie sprudelte nicht. Es hatte ja auch drei Tage nicht geregnet und die Sonne brannte vom Himmel. Mit schönem Rückenwind gings nach dem Motto Kette rechts bergab nach Dahme. Natürlich war von einem Berg weit und breit nichts zu sehen, aber ein Fluss fließt doch bergab. Dahme ist ein kleines nettes Städtchen mit einer fast noch intakten Stadtmauer und liegt unweit vom Fläming-Skate.
Abendessen gab es wieder auf dem Nachbarhof, wieder genau so gut wie am Vortag und bei angeregten Gesprächen saßen wir noch lange in der lauen Sommernacht.
Früh machte sich jeder ans Packen, und kaum war das letzte Brötchen gegessen, schon fuhren die ersten gegen 9 Uhr vom Hof. Wir sechs hatten ja noch die schöne Rückfahrt vor uns, dies mal aber bei kühlerer Witterung und ab und zu fielen ein paar Regentropfen. Mittagspause wurde in Briesen gehalten, in der Linde. Von dort über Halbe nach Klein-Köris, wo die Fahrt endete.
Zusammenfassend kann ich von einer guten Fahrt sprechen. Der Radweg ab Märkisch-Buchholz ist gut zu fahren, ist gut ausgeschildert, durchgehend asphaltiert und führt durch eine abwechslungsreiche Kulturlandschaft, keine Berge, aber auch keine Seen.
Positiv zu bewerten ist, dass Ulli sich einen Fahrradträger zugelegt hat, so dass er mit Frau vor Ort mit uns fahren konnte. Und Eva hatte ein Elektrofahrrad, mit dem sie uns locker voran fahren konnte. Das ist eine gute Erfindung, Fritz Bienge kann das nur bestätigen. Das ist dann für die Zukunft, wenn es wirklich nicht mehr geht.
Anmerkung vom Administrator: Tschuldigung für die späte Einstellung des Beitrags!