Nov 082008
 

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Rheinsberg08

Am Dienstag kurz nach 10 trafen wir uns zunächst zu sechst in Oranienburg, um auch gleich bei strömendem Regen Richtung Kremmen los zu fahren. Über wenig von Autos befahrene Straßen fuhren wir Richtung Rheinsberg. Erst nach einer Pause in Herzberg gegen halbeins hörte es auf zu regnen. Von da lief alles viel leichter, und nach Lindow hatten wir einen wunderbaren Radweg durch den Wald bis Rheinsberg. Da auch der Routenplaner für Radwanderer gilt, wußten wir den Weg zu unserem von Margret reservierten Hotel.

Die anderen fünf waren natürlich schon da, sahen sich schon im Ort um und zum Abendbrot trafen wir uns alle nun zu elft in gemütlicher Runde. Sonni zeigte Dias, die er mitbrachte genauso wie die nötige Leinwand. Da konnten wir uns in schöner Jugend noch mal sehen, Erinnerungen erwachten, und es wurde ein lustiger Abend.

Am nächsten Morgen war das gemeinsame Frühstück der Auftakt zu unserem Ausflug, besser zur Ausfahrt zur Boltenmühle. Margret, Eva und Hubert drehten eine kleinere Rund dorthin, wir anderen fünf fuhren schon einen Umweg zur Mühle. Ulli mit den beiden Frauen fuhr mit dem Auto. Dort gab es Mittagessen, eine Karte an Fritz und Traudchen wurde geschrieben. Anschließend bei der Rückfahrt haben wir uns erst mal im Wald verfahren, während die Kurzstreckler den besseren Riecher hatten und auf dem kürzesten Weg wieder im Hotel landeten. Wir brauchten sehr viel länger. Aber trotzdem hatten wir dann noch Zeit, vor dem Abendessen in die Stadt zu gehen, um die berühmte Vergangenheit zu beschnuppern. Bei nun herrlichem Wetter besichtigten wir die Schlossanlage, den Park und die Stadt.

Nach dem Abendbrot bekamen wir wieder einen Dia-Vortrag von Sonni zu sehen, und zwar von seiner (auch Evas) "Radtour" durch Sibirien. Wieder viel Lachen, gepaart mit Staunen, Wundern und Kopfschütteln. Was es doch alles so gibt auf der weiten Welt.

Am nächsten Morgen nach dem Frühstück hieß es packen, bezahlen und wieder nach Hause. Wie gehabt, doch das Wetter war sehr viel besser und wir kamen am frühen Nachmittag in Oranienburg wieder an. Von dort aus brachte uns die S-Bahn nach Hause.

Es war eine schöne Fahrt, insgesamt so um 200 km sind wir gefahren. Wir haben schöne Orte gesehen, haben gut gegessen und getrunken, haben eine Menge Spaß gehabt. Das kleine Hotel war gut getroffen. Nun überlegen wir schon, wohin wir im nächsten Jahr fahren werden.